Trump sagt, er habe jetzt eine „großartige Beziehung“ zu Rosenstein

Die Haltung von Präsident Donald Trump gegenüber dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt Rod Rosenstein scheint sich in letzter Zeit geändert zu haben, und der Präsident behauptet, dass sie jetzt eine „großartige Beziehung“ hätten.

Rosenstein war häufig das Ziel des Zorns von Trump und anderen Republikanern, vor allem wegen seiner Aufsicht über die laufende Untersuchung des Sonderermittlers Robert Mueller zur Einmischung Russlands in die Wahlen. Doch das scheint sich in letzter Zeit geändert zu haben, zumindest was den Präsidenten betrifft.

Berichten zufolge sprechen Trump und Rosenstein mindestens zweimal pro Woche, oft am Telefon, und der stellvertretende Generalstaatsanwalt besucht mehrmals pro Woche das Weiße Haus, berichtete das Wall Street Journal. Dem Bericht zufolge bereitet Rosenstein Trumps Team auch auf wichtige Nachrichtenankündigungen vor.

Als Trump vom Wall Street Journal nach seiner Beziehung zu Rosenstein gefragt wurde, sagte er: „Es ist fantastisch“ und fügte hinzu: „Wir haben eine großartige Beziehung. Stellen Sie sicher, dass Sie ihnen das sagen.“

Eine Sprecherin von Rosenstein sagte dem Journal, dass er und der Präsident eine „produktive Arbeitsbeziehung“ hätten.

In den letzten Monaten deuten verschiedene Berichte darauf hin, dass Trump erwägt, Rosenstein zu entlassen, weil er über die Mueller-Untersuchung verärgert ist, die der Präsident als „Hexenjagd“ bezeichnet hat.

Rosenstein ernannte Mueller zum Leiter der Ermittlungen, und seine Entlassung würde Trump die Gelegenheit geben, einen neuen stellvertretenden Generalstaatsanwalt zu wählen, der Mueller ersetzen könnte. Dies würde jedoch zu politischem Aufruhr und neuen Fragen führen, ob der Präsident versuchen würde, die Justiz in Muellers Ermittlungen zu behindern.

Einige Republikaner im Kongress haben ebenfalls den Versuch unternommen, Rosenstein anzuklagen, dieser Versuch wurde jedoch von der GOP-Führung abgelehnt.

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